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Yellowpelota

Yellowpelota

Yellowpelota ist eine 2013 von Kunst- und Designprofis ins Leben gerufene Kindermodemarke. Die Gründer teilen das künstlerische Vermächtnis ihrer Karriere mit Yellowpelota. Baby- und Kinderkleidung von Yellowpelota zeichnet sich durch eine außerordentliche Qualität und ausgefallene Farben aus. Material und Farbtöne werden sorgsam ausgewählt, um einen erfrischenden und fröhlichen Look zu kreieren. Yellowpelota ist ein Newcomer im Bereich der Kindermode und wird es nicht versäumen, sie zu überraschen.
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interview
 

María Varona

Yellowpelota ist eine jener spanischen Marken, die auch international Erfolge feiern. Ehrgeiz, Disziplin und die Fähigkeit, jedes Hindernis zu überwinden sind die größten Stärken von Gründerin María Varona. Wir besuchen sie in ihrem Büro im lebendigen Zentrum von Madrid. Es liegt leicht versteckt in einem malerischen Innenhof und führt uns schwere Stufen aus Holz und Schmiedeeisen hinauf. María spricht mit uns über ihren Alltag als Mutter und Unternehmerin und verrät uns ihre Lieblingsorte in ihrer Geburtsstadt Madrid.



María, du kommst aus der Kunstszene. Woher kam die Idee, deine eigene Marke Yellowpelota zu gründen und Kinderbekleidung zu designen?

Das habe ich meiner Mutter zu verdanken. Sie näht und strickt für ihr Leben gern und hat für meinen Bruder und mich seit wir Babys waren viel Kleidung von Hand gemacht. Bis heute macht sie mir damit immer noch eine Freude. Als meine heute schon fast erwachsenen Neffen auf die Welt kamen, hat meine Mutter auch für sie Kleidung genäht und wir hatten großen Spaß daran, uns immer mehr Ideen für Kleidungsstücke zu überlegen.  Das war quasi der Grundstein für Yellowpelota, hier kommt der Stil der Marke her und auch ihr Wiedererkennungswert, der sich durch alle Kollektionen zieht.

WIE BIST DU AUF DEN NAMEN YELLOWPELOTA GEKOMMEN?

Ich wollte auf jeden Fall einen Namen haben, der aus einem englischen und einem spanischen Wort besteht. Er sollte auch kindlich klingen, also so, als hätte ein Kind ihn sich ausgedacht. Yellowpelota war das erste, was mir einfiel. Am Anfang waren wir gar nicht so begeistert davon und haben uns auch viele Alternativen überlegt, doch der Name Yellowpelota kam immer und immer wieder zu uns zurück. So haben wir festgestellt, dass es doch eindeutig der richtige Name für unsere Marke ist.

Bei Smallable wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Wie ist Yellowpelota in dieser Hinsicht aufgestellt?

Ich würde sagen, dass Yellowpelota von Anfang an nachhaltig arbeitet. Alle unsere Design- und Produktionsprozesse finden in Spanien und Portugal statt. Auch unsere verwendeten Stoffe stammen fast ausschließlich aus spanischer Produktion. Einige wenige beziehen wir aus dem Ausland, aber von weiter weg als Italien und Frankreich kommt bei uns nichts.

Wie entsteht bei euch eine Kollektion?

Ich versuche, mich ausschließlich dem Design zu widmen. So kann ich sichergehen, dass der kreative Flow das ganze Jahr über gegeben ist. Wenn wir eine neue Kollektion entwickeln, analysiert mein Team zunächst die vorherigen Kampagnen. Währenddessen arbeite ich schon am Konzept für die neue Kollektion, damit diese ebenfalls einen roten Faden hat. Danach setzen wir uns kurz gesagt alle zusammen und es entsteht ein ganz natürlicher kreativer Prozess.



Was ist dir bei der Gestaltung von Kinderbekleidung am wichtigsten?

Mein Grundsatz ist immer, dass jedes einzelne Stück authentisch und einzigartig ist. So haben alle Kollektionen etwas gemeinsam und sind dennoch unverwechselbar.

Hast du eine Kindheitserinnerung, die den Stil deiner Marke beeinflusst?

Absolut! Die Kleidung, die meine Mutter für mich genäht und gekauft hat, war eine große Inspirationsquelle für Yellowpelota. Einiges davon habe ich noch heute.

Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?

Dass ich jeden Tag mit dem verbringen darf, was ich gerne mache und dafür ein klasse Team an meiner Seite habe.

Du bist Unternehmerin und Mutter. Wie bringst du beides in Einklang?

Ich versuche, jeden Tag ein gutes Gleichgewicht zu finden. Ich liebe beide Lebensbereiche und bin mir sicher, dass mir diese Liebe enorm hilft!

Was sind deine Hobbies?

Reisen, Neues lernen und jeden Tag genießen.

Was würdest du jemandem raten, der sein eigenes Modelabel gründen will?

Zuerst einmal, dass er/sie alle Fragen stellt, die er auf dem Herzen hat. Das wichtigste ist es meiner Meinung nach, etwas Einzigartiges auf den Markt zu bringen und dabei immer, immer, immer seine Konkurrenz zu respektieren.

Was magst du an Smallable?

Das Team! Es ist absolut fantastisch und man kann mit allen gut zusammenarbeiten. Natürlich ist mir der Ruf der Seite auch wichtig und ich bewundere es, wie gut Smallable so viele Marken betreut und mit ihnen kommuniziert. Auch Feedback ist mir sehr wichtig. Nach jeder Kollektion bekommen wir eine Auswertung zum Marketing, die mit handfesten Zahlen unterlegt ist.

Du lebst in Madrid. Welches Viertel magst du am liebsten und warum?

Ich wohne ich El Retiro, mag aber auch so viele andere Stadtteile sehr gerne… Madrid ist einfach toll! El Retiro liegt mitten im Zentrum von Madrid und hat dennoch das Flair eines eigenen Viertels. Ich liebe den Markt, die kleinen Geschäfte überall und die lebhafte Stimmung auf den Straßen. El Retiro ist vor allem aber auch ein toller Ort für meine Tochter Luisa.



Du hast eine Tochter. Was sind für dich die kinderfreundlichsten Orte in Madrid? Was unternehmt ihr in eurer Freizeit?

Wir unternehmen viel mit Freunden von mir, die ebenfalls Kinder haben. Dabei müssen wir uns nicht unbedingt an besonders kinderfreundlichen Orten treffen. Am liebsten gehen wir mit Freunden essen. Eigentlich macht uns wirklich alles Spaß, wir genießen unsere gemeinsame Zeit sehr. Ob wir nun etwas mit Freunden unternehmen, mit den Hunden in El Retiro spazieren gehen oder Zeit auf dem Spielplatz verbringen, ist fast egal. Wir kochen auch gerne zusammen und spielen dabei Chefkoch und Küchenhilfe (lacht).

Deine Lieblingsrestaurants in Madrid?

Ich bin großer Fan von Barrutia y El Nueve, dort gibt es klassische Hausmannskost, aber immer mit einem Twist – jedes Mal entdecke ich dort etwas Neues! Ich gehe auch gern zu einem authentischen Kubaner namens Zara. Die Inhaber sind ein Ehepaar aus Havanna und haben den Laden schon in den 60er-Jahren in Madrid aufgebaut.

Das beste Museum in Madrid?

Es gibt so viele gute! Ich habe Kunstgeschichte studiert und viele Jahre im Bereich der Ausstellungsgestaltung gearbeitet. Zu meinem großen Glück ist Madrid eine kulturell sehr lebendige Stadt. Ich sehe mir gerne temporäre Ausstellungen an, bei denen mir das Konzept gefällt, egal in welchem Museum sie ausgestellt sind. Die beste permanente Ausstellung hat aber immer noch das Museo del Prado.

Dein Lieblingsbuch?

Schwierige Frage, das kommt auch immer auf den Moment an… Dieses Jahr ist es definitiv Ein Gentleman in Moskau von Amor Towles.

Dein Lieblingsfilm?

Das ist wie bei den Büchern, einen richtigen Lieblingsfilm habe ich nicht… Ich mag so viele! Jetzt, da meine Töchter auf der Welt sind, gehe ich nicht mehr allzu oft ins Kino. Aber ich liebe Serien! Momentan sehe ich mir Succession an.

Welche Playlist hörst du gerade?

Da habe ich auch keine klaren Favoriten. Ich mag viele Musikrichtungen, und dank Spotify kann ich mir viele unterschiedliche Playlists anhören. Gerade mag ich Latin Jazz besonders gern, vor allem eine Playlist namens Viva México!

 

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PHOTOS & TEXT YASMINA PEREZ

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